Sie wurden vom Star zur Legende, zu Lebzeiten begeisterten sie Millionen, waren Symbol der Rebellion und gingen mit ihrem Tod in die Musikgeschichte ein. Die Gemälde des Künstlers Ole Ohlendorff zeigen verstorbene Musiker und ihre charismatischen Gesichter, die von einem bewegten Leben erzählen. Eine Auswahl der Bilder präsentiert das rock’n’popmuseum in der Sonderausstellung mit dem Titel „Dead Rock Heads“.
Es ist ein hartes Jahrzehnt für die Musikbranche, die bereits den Verlust vieler großer Künstler zu beklagen hat. Die Sonderausstellung „Dead Rock Heads“ ist eine Hommage an all jene Musiker aus der Welt des Rock, Pop, Beat, Blues, Jazz und Punk. So zählen zu den jüngsten Werken Ole Ohlendorffs Porträts von David Bowie, Lemmy Kilmister (Motörhead) und Keith Emerson (Emerson, Lake & Palmer). Doch auch Größen wie Gary Moore, Michael Jackson, Amy Winehouse oder Ray Charles hat Ohlendorff bereits auf Leinwand gebannt. Dabei bedient sich der Maler verschiedener Techniken, kombiniert Ölfarbe mit Kohle oder erstellt ganze Collagen. „Ich habe sie alle in meinem Herzen“, sagt Ole Ohlendorff und klopft mit der linken Faust auf seine Brust. Der Maler aus Winsen an der Luhe hat eine Mission: Er will mit seinen Bildern die Begeisterung für Rocklegenden weitergeben. Und er legt erst los, wenn die Porträtierten gestorben sind. „Schließlich geht es mir nicht nur um Musik und Tanz, sondern auch um Vergänglichkeit“, sagt der Künstler.